Brotaktion für einen Hühnerstall

Ende Juli haben wir, Franziska Lehmkuhle und Theresa Potthoff, nach der heiligen Messe in unserer Gemeinde Glandorf/ Schwege Brote gegen eine Spende verteilt. Das Brot wurde von dem Bäcker Hubert Leiers aus Rafeldth gesponsert. Dafür nochmal einen herzliches Dankeschön! 1080€ konnten wir einnehmen. Mit diesem Geld sind wir Anfang August nach Uganda (Kumi) geflogen (siehe auch Bericht vom 11.10.15). 

Vor Ort haben wir zusammen mit Pfarrer Charles und den Mitarbeitern am Waisenhaus überlegt, wo wir die großzügige Spende aus unserer Heimat sinnvoll einsetzen können. Sehr schnell kam die Idee auf einen Hühnerstall zu bauen. Gesagt getan: Mit dem alten Pick-up des Waisenhauses haben wir uns aufgemacht die benötigten Materialien zu kaufen. Innerhalb von acht Tagen ist ein kleines zu Hause für 200 Küken entstanden. Die Küken waren am Tag ihrer Ankunft erst einen Tag alt. Sie benötigen nun viel Zuwendung.

Geplant ist einen Teil der Eier zu verkaufen um so das Hühnerfutter auf Dauer zu finanzieren. Auf die restlichen Eier dürfen sich die Waisenkinder freuen. Da sie jeden Tag das gleiche Essen bekommen (morgens: Maissuppe, mittags und abends: Maisbrei mit Bohnen), ist bereits ein Ei ein besonderes Highlight. Sie haben sich immer wieder mit einem „Yalama noi“ (in ihrer Muttersprache Ateso: Dankeschön) bei uns bedankt. Außerdem werden sie bei der Versorgung der Hühner mit einbezogen, sodass sie lernen Verantwortung für Tiere zu übernehmen.

Die nächsten vier Monate werden die Küken jedoch noch keine Eier legen. Für diese Zeit wird finanzielle Unterstützung aus Deutschland notwendig sein. Wenn sich jemand vorstellen kann das Hühnerfutter zu sponsern, würden wir uns sehr freuen, wenn er sich bei uns meldet. 

Danke dem Sportverein Schwege
Außerdem möchten wir uns auch im Namen der Waisenkinder bei dem Sportverein Schwege für die Trikots bedanken. Die Kinder haben sich riesig gefreut. Da wenig Kleidung vorhanden ist, werden sie sowohl im Alltag als auch beim Fußball spielen getragen.

Danke – Yalama noi,
Franziska und Theresa