Große Hungersnot im Norden und Osten von Uganda

21.03.2023

Eine große Hungersnot herrscht derzeit im Norden und Osten von Uganda. Davon betroffen ist auch das Waisenhaus St. Charles Borromeo mit seinem ganzen Umfeld sowie die Gemeinde von Pfarrer Charles Osire, St.Kizito, in Katine.

In seinem Hilferuf teilt Pfarrer Charles uns mit, dass die Menschen aufgrund der fehlenden Nahrungsmittel derzeit nur noch abends etwas essen – tagsüber gibt es nur Wasser. Aufgrund der langandauernden Dürre und der hohen Temperaturen von über 40°C muss aber selbst mit dem Wasser noch äußerst sparsam umgegangen werden.

Das neue Schuljahr hätte für die Kinder eigentlich im Februar begonnen. Die Mehrzahl der Waisenkinder kann derzeit aber leider nicht die Schule besuchen, weil das erheblich gestiegene Schulgeld nicht aufgebracht werden kann. Sie befinden sich weiterhin am Waisenhaus. Zwischenzeitlich sind die Lebensmittelpreise nahezu um das Doppelte gestiegen! Zudem fehlt es an vielen Dingen des täglichen Bedarfs, wie z. B. Pflegemittel und Bettzeug. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass viele Kinder im vergangenen Jahr noch ihre nationalen Abschlussprüfungen mit guten Ergebnissen abgeschlossen haben.

In seinem erschütternden Bericht führt Pfarrer Charles weiter aus, dass jeder, der beim Diebstahl von der Polizei erwischt wird, damit rechnen muss, von der Polizei zu Tode geprügelt zu werden. Ein junger Mann aus seiner Gemeinde hatte ein Elektrokabel und ein Kind hatte ein Huhn aus der puren Not heraus gestohlen. Beide mussten sterben. Zudem ist in der vergangenen Woche eine ganze Familie verhungert. Pfarrer Charles hat sie alle beerdigen müssen. Er ist ständig bemüht, Lebensmittel für das Waisenhaus zu besorgen. Dafür muss er teilweise mehrere 100 km zurücklegen. Dabei kommt es leider immer häufiger vor, dass er trotz der weiten Fahrten ohne Lebensmittel zurückkehrt. Angesichts des Krieges hier in Europa, der für großes Leid sorgt und Menschen, die nichts dafür können, jede Zukunftsperspektive nimmt, sollten wir auch die Not in Uganda nicht aus den Augen verlieren. Wir dürfen dankbar sein, dass es uns noch so gut geht und sollten denen helfen, die so schreckliche Not leiden.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! - Bitte helfen Sie auch den Menschen in Uganda, jeder Euro kommt an und lindert ein wenig die unsagbare Not!

Im Namen von Pfarrer Charles und den vielen Menschen, denen durch jede kleinere oder größere Spende geholfen werden kann, sagen wir im Voraus ein herzliches Dankeschön und ein ewiges Vergelt´s Gott.

Der Kumi-Freunde e.V. Vorstand


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